Der Bürgerverein Markkleeberg e.V. hat die Petition gestartet, weil die geplanten Kürzungen im S-Bahn-Verkehr gravierende Einschnitte für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im Leipziger Südraum bedeuten. Besonders betroffen sind die Haltepunkte in Markkleeberg, Großstädteln und Gaschwitz – aber auch in Borna drohen massive Nachteile: Dort soll abends nur noch ein Stundentakt gelten, was vor allem Pendler, Schüler und ältere Menschen einschränkt. Als engagierter Akteur für nachhaltige Mobilität setzt sich der Verein für einen leistungsfähigen Nahverkehr ein. Die Kürzungen sind ein Rückschritt für die Mobilitätswende. Wir fordern: Verkehrsanbindung sichern, statt abbauen – für eine gerechte und lebenswerte Region!
Unsere Petition: [Link zur Petition bei openPetition]
Kein Kahlschlag im S-Bahn-Netz von Markkleeberg und Borna!
Mit dem für Dezember 2025 angekündigten neuen S-Bahn-Konzept drohen gravierende Einschnitte für die Menschen im Leipziger Südraum – insbesondere in Markkleeberg und Borna. Wo bisher drei Linien zuverlässig im Takt fuhren, sollen künftig nur noch ein bis zwei Verbindungen bestehen. Halte entfallen, Takte werden ausgedünnt – und das in Zeiten der Klimakrise und steigender Fahrgastzahlen.
Das ist nicht akzeptabel!
✍ Unterzeichnen Sie jetzt! Zeigen Sie mit Ihrer Stimme: Wir stehen ein für einen starken Nahverkehr, für Mobilität für alle und für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik im Leipziger Südraum!
Begründung
❗ Was ist geplant:
- Die neue S2 soll nicht mehr bis Gaschwitz fahren, sondern bereits in Leipzig-Connewitz enden. Damit entfallen die Halte Markkleeberg, Großstädteln und Gaschwitz auf dieser Linie komplett.
- Die neue S5 fährt zwar durch, hält aber nicht mehr in Großstädteln und Gaschwitz – ein schwerer Schlag für die dortige Anbindung.
- Nur noch die neue S3 wird an allen vier Markkleeberger Stationen halten – ein drastischer Rückgang von bisher drei auf eine Linie.
- In Borna wird ab 20 Uhr der bisherige Halbstundentakt auf einen Stundentakt reduziert – mit gravierenden Folgen für Berufstätige, Schülerinnen, Seniorinnen und Pendler*innen.
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📉 Das bedeutet konkret:
- Über 6.300 Fahrgäste täglich in Markkleeberg wären massiv betroffen.
- In den Hauptverkehrszeiten droht eine Überlastung der Züge, weil zwei Drittel der bisherigen Kapazität wegfallen könnten.
- Die Mobilitätswende wird konterkariert, der ÖPNV unattraktiver – mehr Menschen werden notgedrungen auf das Auto zurückgreifen.
- Die Ziele des Verkehrsentwicklungsplans und des Klimaschutzes werden untergraben.
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✅ Unsere Forderungen:
- Keine Ausdünnung der Taktung im Leipziger Südraum!
- Die neue S2 muss weiter bis Gaschwitz fahren – wie bisher die S4.
- Die neue S5 muss in Großstädteln und Gaschwitz halten.
- Borna braucht auch nach 20 Uhr mindestens den Halbstundentakt.
- Transparente Kommunikation und Einbeziehung der Öffentlichkeit bei zukünftigen Änderungen!